Mehr als illegaler Datenaustausch – Abmahnung Frommer-Legal
Ist Filesharing illegal? Diese Frage stellen sich Anwender immer wieder, wenn sie online Dateien austauschen. Das Teilen von Dateien in Filesharing-Netzwerken ist illegal, wenn Urheberrechte verletzt werden. Wir zeigen Ihnen, wie Filesharing sicher und legal sein kann.
Was ist Filesharing?
Der Begriff Filesharing lässt sich ins Deutsche mit Files, Filesharing oder Shared File Access übersetzen. Filesharing beschreibt das Prinzip, dass Benutzer ihre Dateien mit anderen Benutzern im Internet teilen. Sie speichern Fotos, Dokumente oder andere Dateien in einem Ordner und laden sie bei einem Filesharing-Dienst hoch.
Beim Filesharing greifen verschiedene Benutzer im Internet auf dieselbe Datei zu. Die Datei wird nicht gemeinsam geöffnet, wie wir es aus kollaborativen Arbeitsprozessen kennen, sondern weitergegeben. Filesharing-Netzwerke sind die Grundlage für den Datenaustausch. Sie werden daher auch oft als Filesharing-Netzwerke bezeichnet. Bestandteile eines solchen Netzwerks sind entweder einzelne Computer von Benutzern oder Server. Um Filesharing-Netzwerke im Internet nutzen zu können, benötigen Nutzer meist spezielle Programme.
Werden Sie beim FIlesharing von urheberrechtlich geschützen Medien erwischt, wird Sie eine Kanzlei abmahnen: Dann erhalten Sie bspw. eine Abmahnung Frommer-Legal.
Wer hilft bei Abmahnung Frommer-Legal?
Ein erfahrener Rechtsanwalt kann Ihnen mit Rat zur Seite stehen, wenn Sie darüber nachdenken aus Angst, den geforderten Betrag aus der Abmahnung Frommer-Legal zu überweisen. Hiervon wird nämlich abgeraten.
Liste bekannter Datei-Hosting-Dienste:
- TeamDrive
- Dropbox
- Google Drive
- iCloud
- Microsoft OneDrive
- WeTransfer
Die aufgeführten Dateihosting-Anbieter sind Cloud-Dienste, die Daten auf den Cloud-Server kopieren. Dort stehen die Inhalte zum Download bereit. Nutzer dürfen jedoch nur legale Inhalte anbieten. Um Daten vertraulich und kontrolliert zu verwalten, empfiehlt sich die gemeinsame Nutzung von Dateien über geschlossene Benutzergruppen. TeamDrive bietet diese Funktion und eignet sich damit besonders für den Dateiaustausch in Unternehmen.
Peer-to-Peer-Netzwerke haben einen schlechten Ruf
In der Vergangenheit wurden häufig Peer-to-Peer-Netzwerke für die gemeinsame Nutzung von Dateien verwendet. Heutzutage sind diese Plattformen keine sichere Alternative mehr für den Datenaustausch, da sie oft illegale Inhalte verbreiten. Über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) stehen die hochgeladenen Dateien allen Nutzern zum Download zur Verfügung. P2P-Dienste bestehen aus einem Netzwerk verschiedener Computer, die miteinander verbunden sind und zusammenarbeiten.
P2P-Netze werden auch in Büros, für Filesharing-Dienste oder für die Sprachkommunikation über internetbasierte Voice-over-IP-Netze (VoIP) eingesetzt. Das englische Wort peer steht für gleichberechtigte Personen. Das Peer-to-Peer-Prinzip beschreibt somit die Kommunikation auf Augenhöhe. In diesem Zusammenhang taucht auch der Begriff Querkommunikation auf.
P2P-Netzwerke und Filesharing-Netzwerke haben einen schlechten Ruf. Über diese Plattformen im Internet tauschen Nutzer illegal Dateien aus. Vor allem Musik und Filme, aber auch Software wechseln unerlaubt den Besitzer. Diese Art des Datenaustauschs ist jedoch verboten, da sie gegen das Urheberrecht verstößt. Nutzer von Filesharing-Diensten riskieren bei illegalen Downloads immer eine Abmahnung und teure Strafen. Es gibt aber auch Varianten des Filesharing, die völlig legal und ungestraft funktionieren.
Legale und illegale Filesharing-Verfahren
Filesharing bedeutet im einfachen Sinne das Teilen von Inhalten mit anderen Nutzern im Internet. Wer Filesharing-Clients nutzt, um illegale Kopien zu verbreiten oder abzurufen, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Im schlimmsten Fall wird eine Abmahnung im Briefkasten hinterlassen, was zu einer teuren Strafzahlung führt. Daher empfehlen wir, von illegalem Filesharing abzusehen.
Ist Filesharing also komplett verboten?
Wer Filesharing-Programme nutzt, riskiert grundsätzlich keine Abmahnung, doch die Gefahr einer Urheberrechtsverletzung steckt im Detail. Das Prinzip des Filesharing wird auch von Unternehmen wie Microsoft genutzt. Ein Update für die Windows 10-Software erfolgt nicht von einem zentralen Server. Der Download zieht die erforderlichen Dateien von Computern, auf denen das Update bereits installiert ist. Dies bietet eine hohe Datenverfügbarkeit bei gleichzeitig niedrigen Kosten.
Das BitTorrent-Protokoll funktioniert ähnlich. Anbieter von Software verteilen ihre Datenpakete darüber, damit Nutzer die Programme auf ihren eigenen Endgeräten installieren können. Mehr als ein Drittel des Datenverkehrs läuft in Deutschland online über das BitTorrent-Protokoll. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Unseriöse Anbieter teilen oft illegal urheberrechtlich geschützte Inhalte.
Wer diese Form des Filesharing ohne Know-how und Naivität nutzt, geht ein hohes Risiko ein, eine Abmahnung zu erhalten. Beim Herunterladen von Torrent-Dateien werden unbemerkt neue Kopien der heruntergeladenen Inhalte erstellt. Sie sind für andere Benutzer sofort öffentlich zugänglich. Da die Quelle des Downloads über die offen sichtbare IP-Adresse nachvollzogen werden kann, besteht ein hohes Risiko, teure Abmahnungen zu erhalten.